Montag, 27. April 2015

The hundred-year-old man who climbed out of the window and disappeared

"Der 100-Jährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" von Jonas Jonasson

Allan hat Geburtstag und wird 100 Jahre alt. Da er jedoch der Aufruhr um seine Person entfliehen möchte, entscheidet er sich, aus dem Fenster seines Zimmers im Altenheim zu steigen und zu verschwinden.
Am Bahnhof soll er auf den Koffer eines Reisenden aufpassen und in seiner spontanen Laune, entschließt er sich, diesen Koffer mitzunehmen. 
Der Eigentümer des Koffers entpuppt sich als Bandenmitglied und  beginnt die Jagd auf Allan. Auch die Polizei wird auf den verschwundenen 100-Jährigen aufmerksam. Dieser trifft auf seiner Flucht auf verschiedene Persönlichkeiten, unglaubliche Dinge geschehen, Menschen kommen zu Tode, neue Freunde werden auf spannende Weise gewonnen. 
Nebenbei wird nach und nach Allan Lebensgeschichte erzählt.
Und am Ende kommen Allan und seine Freunde doch noch glimpflich davon.

Jonasson überzeugt durch seinen witzigen Schreibstil und lässt den Leser schnell in das Geschehen eintauchen. Bei den Zeitsprüngen kann ich mich noch nicht so ganz auf eine Meinung festlegen. Die Geschichte wirkt teilweise zu unglaublich, ist jedoch durch und durch schlüssig erklärt, sodass man als Leser immer wieder vor Erstaunen den Kopf schütteln muss. Allerdings wirken die Rückblicke teilweise eher wie eine Art Seitenfüller, denn die Hauptstory, die Flucht vor Bande und Polizei, ist selbst ein wenig kurz. Diese Rückblicke ziehen sich also teilweise ziemlich in die Länge, während man eigentlich wissen will, wie die Geschichte in der Gegenwart weiter geht. 

Ein großes Lob jedoch an Jonasson dafür, dass er immer wieder die Illusion erzeugt, eine wahre Geschichte zu erzählen. Der Leser fragt sich immer wieder, was nun wirklich und in welcher Konstellation stattgefunden hat, denn Jonasson bezieht sich immer wieder auf reelle Ereignisse in der Geschichte. 

Wer eine Mischung aus Spannung und Witz mag, der wird an dieser Story seine wahre Freude haben. 

Bücher

Da mir momentan relativ wenig einfällt, habe ich beschlossen, ein paar Rezensionen von Büchern zu schreiben, die ich (mehr oder weniger) empfehlen kann.

Dienstag, 24. März 2015

...

Fliegen gilt als die sicherste Fortbewegungsmethode. Und doch erreichte uns heute die unerwartete Nachricht, dass ein Flugzeug über den französischen Alpen abgestürzt ist.
In diesem Moment reagiert jeder anders: der eine ist neugierig, der andere geschockt, jemandem wächst Flugangst, wieder ein anderer nimmt es einfach zur Kenntnis.
Ich habe sofort gehofft, dass es jemand überstanden hat und habe mich vor den Fernseher gesetzt, um die schlimmen Nachrichten zu verfolgen.
Während dessen wird einem immer mehr bewusst, welches unsägliche Leid Familie, Freunde und Bekannte nun durchmachen müssen. 
Kaum jemand kann sich in die Situation der Angehörigen reinversetzen. Man kann ihnen Kraft wünschen und Beileid ausdrücken, aber den Schmerz lindern kann niemand. Es gibt nichts Schlimmeres, als unverhofft einen geliebten Menschen zu verlieren. Zu sehen, dass Kinder, Erwachsene, Großeltern so plötzlich aus dem Leben gerissen werden...
Es gibt keine Worte, die diese furchtbaren Gefühle beschreiben können. Es gibt nichts anderes, was man tun kann, außer den Trauernden eine Schulter zu bieten, sie zu unterstützen und einfach für sie da zu sein.
Und auch, wenn ich niemanden in dieser Tragödie verloren habe, sind meine Gedanken bei ihnen und bei ihren Familien. 
Ich kann ihnen nichts anderes wünschen, außer Trost in dem Gedanken zu finden, dass ihre Liebsten jetzt an einem guten Ort sind, wo sie keine Schmerzen verspüren. Natürlich macht es das nicht ungeschehen, aber vielleicht ist es so auch nur ein kleines bisschen einfacher, damit umzugehen.

Ich spreche auf diesem Wege allen Angehörigen mein tiefstes Mitgefühl aus und wünsche ihnen, dass sie jemanden haben, der ihnen Kraft und ganz viel Liebe in diesen schweren Stunden schenkt.

Und ich appelliere an jeden, der das hier liest: sagt euren Lieben, was sie euch bedeuten. Es kann viel zu schnell gehen, dass man eine letzte Gelegenheit versäumt. Schreibt Textnachrichten, Briefe, ruft sie an. Kein Streit und keine Meinungsverschiedenheit kann so wichtig sein, dass man sich keine Liebe zeigen sollte.  

Samstag, 7. März 2015

Alohaflips

Kennt ihr schon die Alohaflips?
Über Swook habe ich die Möglichkeit bekommen, mir meine eigenen persönlichen Flip Flops über die Website Alohaflip zu gestalten. (Die beiden Seiten gehören zusammen.)

Das läuft dann natürlich sehr ähnlich ab, wie bei den Swook Handyhüllen.
Im Styltetool wählt man erst die Schuhgröße (ich würde eine Nummer größer empfehlen, wenn man nicht sicher ist) und kann dann direkt beide Schuhe einzeln gestalten.
Hier kann man die Farbe der Sohle und der Riemen ändern, sowie Bilder, Texte und Motive hinzufügen. (Hier gilt wieder: Achtet auf den Druckbereich! Lieber das Bild etwas über den Rand ziehen, als passgenau arbeiten und später unbedruckte Stellen riskieren ;) )
Ich habe das dann also ausprobiert. Das Gestalten hat etwa 10 Minuten in Anspruch genommen. Dabei muss ich aber zugeben, dass ich sofort eine Idee in meinem Kopf hatte und mit meiner Umsetzung zufrieden war. Ansonsten kann man natürlich Stunden damit zubringen, alles auszuprobieren ;)
Donnerstag bestellt, heute (Samstag) angekommen. Ich muss sagen, das ging echt fix!
Und der Kundenservice ist natürlich wieder sehr nett und sehr zuvorkommend! So sollte es sein!

Und das ist mein Ergebnis:


Zu der weißen Sohle und den weißen Riemen habe ich ein Bild aus meinem letzten Urlaub in Frankreich hinzugefügt. Im Prinzip wurde das Foto zwei mal übertragen. Ein mal auf den rechten und einmal auf den linken Flip Flop. Dadurch, dass die Fotos noch leicht transparent im Hintergrund zu sehen sind, konnte ich diese so anpassen, dass Größe und Abstand genau übereinstimmen und das Ergebnis den Anschein erweckt, man hätte einfach ein Foto über beide Flip Flops gelegt. 
Auf den linken Flip Flop habe ich ein Zitat meiner Lieblingsband Muse geschrieben: "We are defined by the fact that we can't be defined by anybody." Ich mag diesen Satz total und hab ihn auch schon auf eine Tasse und bestimmt 100 Mal auf Postkarten und in Kalender geschrieben.

Nun zum Produkt selbst:
Man öffnet den Karton und es riecht natürlich nach neuem unbenutzten Flip Flop. Mich störte das jetzt überhaupt nicht, sondern erinnert mich an Urlaubsvorbereitungen, wenn man sich kurt vor der Abfahrt noch ein paar Flip Flops kauft. 
Die Sohle ist angenehm dick und weich und die Riemen passen sich auch super an. An den Riemen fällt auf, dass dort keine Nähte vorhanden sind, die irgendwie zwicken oder schneiden.
Der Druck wirkt auf den ersten und auch auf weitere Blicke solide verarbeitet. Die Farben sind leuchtend und man erkennt keine Verpixelungen. (Hier kommt es natürlich auch wieder auf die Qualität des Bildes an.) 

Mein Fazit: Wer noch keine selbst gestalteten Flip Flops hat, braucht diese unbedingt in seinem Leben! Nein, Spaß bei Seite ;) Ich muss wirklich sagen, dass das eine super coole Idee ist. Mit den selbst gestalteten Flip Flops glänzt man an jeder Strand- oder Poolparty. Der Preis liegt übrigens bei etwa 20 € und dieses Geld gibt man mittlerweile auch im Laden für ein paar gute Flip Flops aus. Und wenn man für's gleiche Geld ein Paar einzigartige persönliche Flip Flops haben kann, dann her damit! (Oder einfach verschenken...)
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist unschlagbar und das Produkt macht wirklich was her :)
Also: ganz klare Empfehlung: Ob für einen selbst oder als Geschenk - man sollte es echt mal ausprobieren! 

Noch einmal lieben Dank an das Swook- und Alohaflip-Team und vor allem an Daniela für die liebe Betreuung.

Montag, 2. März 2015

Ich bin wieder da

Ich habe mich jetzt einige Wochen aus verschiedenen Gründen nicht zu Wort gemeldet. Erst war mein Hamster Mucki krank und ich hatte nicht den Kopf dafür, etwas zu schreiben. Dann war ich für zwei Wochen in Polen und als ich dann wieder in Deutschland war, musste ich arbeiten und bekam auch noch eine dicke Erkältung. Und als würde das nicht reichen, ist Mucki jetzt doch verstorben. Er ist friedlich eingeschlafen und musste nicht leiden. Da er schon sehr alt war, musste man damit rechnen, dass es bald soweit ist. Aber trotzdem trifft es mich wie ein Schlag. Denn für mich war er nicht einfach nur ein Hamster. Er war ein Gefährte, der mir selbst in schlechten Zeiten ein Lächeln auf die Lippen zaubern konnte. Ich bin dankbar für die Zeit und hoffe, dass es ihm gut geht, wo er jetzt ist.
Aber abgesehen davon finde ich es im Augenblick schwierig, zu schreiben, da mir Themen durch den Kopf gehen, die provokant sind, mich aber teilweise ziemlich beschäftigen. Ich arbeite an den Formulierungen, damit ich niemandem auf den Schwanz trete und damit meine Meinung zu gewissen Themen auch nicht falsch verstanden wird.

Bis dahin...

Freitag, 23. Januar 2015

Handyhüllen von Swook!

Total cool! Ich habe über Facebook eine Handyhülle, bzw. zwei Hüllen von Swook (eine für mich und eine für meine beste Freundin) zum selbst gestalten gewonnen!
Und ich muss schon sagen, ich bin ziemlich begeistert. Also wird erstmal berichtet.
Wir durften uns zwei Hüllen aus dem Sortiment aussuchen und diese selbst gestalten.

Das läuft über die Website ganz einfach ab:
Handymodell wählen, Produkt wählen und los geht's!
Im ersten Schritt lädt man ein Bild hoch und legt den Hintergrund fest. Anschließend kann man Texte oder Formen einfügen und diese ganz individuell anpassen (Farbe, Größe, Ausrichtung). Je nachdem wie man es mag, kann man am Ende noch einen Effekt drüber setzen und schwups, ist man fertig. Wichtig ist bei der Aktion nur, dass man auf die gestrichelte Linie achtet, die den Druckbereich markiert. Ist das Design zu klein, dann gibt es an der Hülle Ränder. Also lieber zwei mal kontrollieren.
Dann wird das Design gespeichert und man kann eine weitere Hülle gestalten oder ganz einfach bezahlen.
Der Versand erfolgt super schnell und alles ist gut und sicher verpackt.
Der Kundenservice ist auch super freundlich und total zuvorkommend. 

Hüllen gibt es bei Swook bereits ab 9.95€ (zzgl. Versand). Wer kann da noch meckern? :)

So sieht unser Ergebnis aus. Wir haben uns beide jeweils die Tough 3D-Case ausgesucht.
 Links fürs Samsung Galaxy S5 und rechts fürs Apple iPhone 6.

Wie man sieht, können wir echt total zufrieden sein. Die Verarbeitung ist echt super und alles passt perfekt. (Ich werde meine Hülle nochmal auf Herz und Nieren testen und dann gibt es noch einen ausführlichen Bericht dazu.)

Auf diesem Wege noch einmal: DANKE liebes Swook-Team!


Mittwoch, 14. Januar 2015

Mucki's Hamsterkekse

Ich habe einen kleinen, sehr verwöhnten Hamster. Und da mir sehr wichtig ist, was wirklich in den Leckerchen drin ist, backe ich meine Hamsterkekse einfach selbst. Ich hab schon verschiedenes ausprobiert, aber dieses Rezept kam bis jetzt bei meinem Nager, sowie bei der Ratte meines Bruders und den Gambias meiner besten Freundin am besten an :)
Für meine Variation der Snacks braucht man folgendes:

Verschiedene Nüsse, kleingehackt
Möhre, kleingehackt und getrocknet
Dinkel Flocken, von Alnatura, dm
Basis Müsli 5 Korn Mix, Bio, Aldi
Eiweiß
Getrocknete Goji Beeren

Temperatur: etwa 130 °C
Backzeit: zwischen 20 und 35 Minuten, variiert je nach Größe und Dicke der Kekse

Die Mengen variieren je nachdem, wie viel man backen will. Man muss jedoch beachten, dass die Kekse nicht ewig haltbar sind. Also sollte man lieber etwas weniger machen, damit man später nichts wegwirft.

Am besten beginnt man damit, die Möhre kleinzuhacken und zu trocknen. Dies ist wichtig, damit später keine Feuchtigkeit mehr in den Keksen vorhanden ist. Sind die Möhren klein, kann man sie im vorheizenden Backofen trocknen.
Anschließend wählt man die Lieblingsnüsse des Nagers aus, hackt auch diese in kleine Stückchen und gibt diese in eine Schüssel.
Nun werden Dinkel Flocken und Basis Müsli in die Schüssel gegeben (auch hier kann man natürlich variieren und zum Beispiel Haferflocken verwenden. Man sollte allerdings beachten, dass Flocken und Müsli zuckerfrei sind).
Eiweiß vom Eigelb trennen. Das Eiweiß dazu geben und mischen, bis eine leicht krümelnde Pampe entsteht. Das Eiweiß dient nur als Bindemittel.
Nun wird die getrocknete Möhre dazugegeben und untergehoben.
Mit zwei Teelöffeln kann man die Festigkeit der Masse prüfen. Ist sie zu trocken, kann man entweder noch ein Eiweiß dazugeben oder ein wenig Wasser.
Nun werden mit den Teelöffeln oder mit den Fingern auf einem Backblech (natürlich mit Backpapier) kleine flache Häufchen geformt (je nach Nager etwa 2-3cm im Durchmesser und etwa 0,5cm in der Höhe).
Anschließend wird auf jeden Keks eine getrocknete Goji Beere gelegt und leicht angedrückt.

Die Kekse werden bei etwa 130°C für etwa 20 bis 35 Minuten gebacken (bzw. getrocknet). Zum Überprüfen einfach mit einem Löffel die Kekse anstubsen und schauen, ob sich da noch etwas bewegt oder klebt.
Die Goji Beeren bleiben auch nach dem Backen relativ weich.
Wichtig ist, dass die Kekse durch und durch getrocknet sind, um Schimmel zu vermeiden!
Zu beachten ist außerdem noch, dass man vor allem Goji Beeren nicht zu oft füttern sollte, da es wirklich extreme Vitaminbomben sind.

Viel Spaß beim Nachbacken :)

Das ist das Ergebnis.
...und wie man sieht, schmeckt es ihm auch ;)
(die Qualität ist miserabel... liegt am Handy und an dem milchigen Kunststoff der Transportbox :D )

Freitag, 2. Januar 2015

Schreiben ist gut für die Seele

Dichter und Gelehrte wussten es schon vor Jahrhunderten, Therapeuten setzen schon länger in ihren Therapien darauf: Schreiben hat eine enorme Wirkung auf den Menschen.
Und es macht Sinn, denn fast alle Menschen auf der Welt kommunizieren über Schriften. Ob es kleine Bildchen sind oder ein ausgefeilter Code, wenn der Mensch schreibt, drückt er etwas aus. Dies kann zur Erinnerung, bzw. Dokumentation dienen oder als Nachricht. Der Schreiber drückt etwas aus.

Auch ich bin der Meinung, dass das Schreiben gut für die Seele ist. Ja, es kann auch von Sorgen und Problemen ablenken oder sie vielleicht sogar lösen. 
Ich selbst schreibe also oft und gerne einfach nur für mich. Weil ich weiß, dass es mir gut tun kann. Und ich denke, dass es vielen Leuten genauso gehen kann, wie mir. 
Deswegen möchte ich der Außenwelt meine kleinen "Schreibereien" näher bringen und zeigen, wie man sich ein bisschen Ruhe und Ausgeglichenheit in den Alltag bringen kann. 

Schreibe doch Deine schönen Momente auf:
Ich habe ja schon von meiner Mooie Momenten Dose berichtet. In dieser Dose habe ich (noch die letzten vorgedruckten) kleine Zettel, auf die ich besondere Momente in einem kurzen Satz festhalte und mit einem Datum versehe. Geht es mir nicht gut, so kann ich mir einfach zufällig einen Moment aus der Dose holen und mich daran erinnern und erfreuen. 

Schreibe einfach mal eine Kurzgeschichte:
Jeder versinkt mal in Tagträumereien. Warum macht man daraus nicht einfach mal ein paar Kurzgeschichten? Sie lenken während dem Schreiben vom Alltag und eventuellen Sorgen und Problemen ab und können einem vielleicht noch eine Hilfe sein. Man spielt vielleicht Situationen durch, vor denen man Angst hat und wenn es für die Figur in der Geschichte ein gutes Ende geben kann, wieso dann nicht auch für den Schreiber? 

Schreibe jemandem einen Brief:
Zu Stift und Papier zu greifen ist eine Jahrhunderte alte Methode, Nachrichten zu überbringen. Damals musste man genau überlegen, was man schrieb, denn Papier war ein sehr teures Material. Aber selbst, wenn ein Blatt Papier noch nicht mal mehr einen Cent kostet, hat das Schreiben auf Papier heutzutage doch seinen ganz eigenen Charme. In einer Zeit, in der jeder schnell etwas abtippen und per E-Mail, SMS oder WhatsApp verschicken kann, nimmt einem das Schreiben auf Papier den Wind aus den Segeln. Man überlegt genauer, was man dem Empfänger eigentlich sagen will. Vielleicht schreibt man den Brief vier, fünf oder unzählige Male. Und ob man ihn später abschickt oder nicht, darüber kann man sich auch noch in Ruhe Gedanken machen. 

Schreibe einen Brief an Dich selbst:
Gedanken, Wünsche und Sorgen verändern sich mit der Zeit. Im Stress des Alltags bekommt man von diesen Veränderungen aber kaum etwas mit. Um sich diesen Veränderungen bewusst zu werden, kann man einen Brief an sich selbst senden. Als Mail geht sowas ganz leicht über die Website Brief in die Zukunft, über verschiedene Anbieter kann man auch Briefe mit der Post zu einem festgelegtem Datum zustellen lassen. 

Schreibe in ein Tagebuch und schließe Deine Gedanken ein:
Ich gehöre eher zu den Personen, die ihre Gedanken und Sorgen lieber für sich behalten, bevor irgendetwas breitgetreten oder vielleicht sogar falsch verstanden wird. Also kommen meine Gedanken und Sorgen einfach in mein Tagebuch. Ich schreibe mir alles von der Seele und schließe das Ganze einfach ein. Genau so ist es mit schlechten Erfahrungen, die ich so verarbeite. Sobald ich alles niedergeschrieben habe, schließe ich mein Tagebuch ab und versuche so, meine Gedanken in dem Buch zu lassen. Das hilft nicht immer, dafür erleichtert es manchmal umso mehr.

Alles was man schreibt, sollte man in erster Linie für sich selbst schreiben. Im Nachhinein kann jeder für sich entscheiden, ob und was man mit anderen teilen möchte. Ich empfehle, die Schriftstücke trotzdem irgendwo wegzuschließen, denn vor neugierigen Kindern oder nach Geschenken wühlenden Partnern ist kein Versteck sicher. Selbst, wenn es nicht bewusst geschieht, sobald man einen Blick auf die privaten Gedanken geworfen hat, siegt doch die Neugierde.